Hier findest du Ideen für deine Friedenslicht-Aktion vor Ort. Du hast selbst eine gute Idee? Schick sie an lena.heiser@verw.vcp-rps.de / landesbuero@vcp-rps.de. Wir veröffentlich sie gerne auf dieser Seite.
• die Abholung des Friedenslichtes am 16. Dezember auf einem Bahnhof in eurer Nähe,
• die Organisation von eigenen Veranstaltungen oder Aktionen zur Verteilung des Friedenslichtes,
• der Besuch von verschiedenen Einrichtungen (Rathaus, Krankenhaus, Senior*innenwohnheim, Asylbewerber*innenheim, Kindergarten, Justizvollzugsanstalt) zur Verteilung des Friedenslichtes.
Ankündigungen und Nachberichterstattungen in der Presse lohnen sich immer. Ihr könnt Journalist*innen zu euren Veranstaltungen einladen. Bitte gebt immer eine Kontaktperson an, die mobil für die Presse erreichbar ist. Diese Kontaktperson sollte Auskunft über den Hintergrund des Friedenslichtes und über Pfadfinden allgemein geben können.
Versorgt die Redaktionen nach der Aktion so rasch wie möglich mit Berichten und aussagekräftigen Fotos. Nach der Aktion sollten nur 1-2 Tage vergehen. Sonst sind die nächsten Auflagen schon gedruckt. Vielleicht ruft ihr auch in der Redaktion eurer Heimatzeitung an und fragt, ob ihr das Friedenslicht vorbeibringen dürft.
Es wäre schön, wenn Mädchen und Jungen auf den Bildern zu sehen sind und die Personen als Pfadfinder*innen zu erkennen sind.
Ganz wichtig: Kinder, Jugendliche und ihre Eltern müssen damit einverstanden sein, dass die Fotografien veröffentlicht werden. Am sichersten ist es, wenn ihr dies schriftlich habt.
In einen Presseverteiler gehören:
• Gemeindebriefe und -blätter,
• lokale Anzeigen- oder Mitteilungsblätter mit redaktionellen Teilen,
• Lokalredaktion(en) der Tageszeitung(en),
• lokale Hörfunk- und Fernsehsender,
• Offene Kanäle, Bürgerradios,
• kostenlose Anzeigenblätter,
• Online-Plattformen und Internetangebote in eurer Gemeinde, Stadt oder Region.
Hilfe beim Aufstellen eines solchen Verteilers gibt es beim Landesbüro (landesbuero@vcp-rps.de).
Mit einer „Pressemeldung“ informiert Ihr über euer Event, in unserem Beispiel über die Aussendungsfeier. In solch einer Meldung sollten in den ersten Sätzen die wichtigsten W-Fragen erläutert werden: Was? Wann Wie? Wo? Wer? Warum? Das Wichtige gehört an den Anfang, das Unwichtige an das Ende, damit von den Redaktionen gekürzt werden kann. Kurze Sätze schreiben, keine Verschachtelungen. Viele Hauptwörter vermeiden. Fachbegriffe erklären (die Wenigsten wissen, dass die Jurte ein Pfadizelt ist). Keine Abkürzungen verwenden, wie etwa VCP.
Ihr solltet euch eine Vorlage für eine Pressemeldung erstellen. Oben sollten zusätzlich zum Stammesbriefkopf die Überschrift „Presseinformation“ und das Datum stehen, damit in der Redaktion auch klar ist, was ihr mit der Mitteilung wollt. Wichtig ist ein*e Ansprechpartner*in, falls es Rückfragen gibt. Die Meldung schickt ihr dann per Mail über euren Presseverteiler raus – am besten in die Mail kopieren und zusätzlich als PDF im Anhang. Wichtig ist es, die Redaktionsschlüsse der einzelnen Medien zu beachten. Wochenzeitungen brauchen die Meldung 14 Tage vor Erscheinen, Gemeindebrief-Redaktionen oft noch viel früher.
Weitere Kanäle, mit denen auf die Aussendungsfeier hingewiesen werden kann sind die sozialen Medien: die eigene Homepage, Istagram, Messengergruppen, usw.
Vor Ort solltet ihr den*die Pressevertreter*in oder etwa den*die Fotograf*in ansprechen. Dann können offene Fragen schneller beantwortet werden.
Kommt kein*e Medienvertreter*in zu eurer Veranstaltung, solltet ihr einen eigenen Bericht an die Presse schicken. Er sollte nicht so sachlich wie eine Meldung sein, sondern lebendig das Geschehen schildern. Allerdings ist dann auch wichtig, dass der Bericht möglichst schnell in der Redaktion der Tageszeitung eintrifft – am besten möglichst direkt nach der Veranstaltung. Deswegen empfiehlt es sich den Text schon vor der Veranstaltung vorzubereiten. Nur aktuelle Themen sind für die Presse interessant. Neben eurem Text solltet ihr auch Bilder eures Events mitsenden. Dabei gilt es den Datenschutz und Bildrechte zu beachten.
Das Friedenslicht ist nur ein Beispiel. Sinnvoll ist es auch über andere Aktivitäten zu berichten: Lager und Fahrten (möglichst immer mit Fotos), Jubiläen, Feste und vieles mehr. Viele Zeitungen übernehmen gerne gute Texte, denn sie sind für die Verlage kostenfrei.
Richtet eine (oder mehrere) Abholstation(en) ein, an der zu bestimmten Zeiten das Friedenslicht abgeholt werden kann. So vermeidet ihr, dass zeitgleich viele Menschen an einem Ort zusammenkommen. Die Abholstation kann an einem oder mehreren Tagen oder gar über einen längeren Zeitraum geöffnet sein (zum Beispiel vom 3. Advent bis zu den Hl. Drei Königen).
Natürlich könnt ihr nicht rund um die Uhr bei der Abholstation stehen. Aber ihr könntet z.B. mit 1-2 Personen jeden Abend um 18 Uhr für eine halbe Stunde vor Ort sein und den Menschen die vorbeikommen einen Friedensgruß mit auf den Weg geben.
In Absprache mit eurer Kirchengemeinde könntet ihr ein Friedens-Dauerlicht in der Kirche anzünden. So kann das Friedenslicht zu den Öffnungszeiten der Kirche abgeholt werden. Denkbar wären auch andere zentrale Orte in eurer Stadt/eurem Dorf, z.B. das Rathaus, euer Pfadiheim oder der Hof einer Pfadi-Familie. Achtet darauf, dass das Licht zugänglich ist und die Abhol- bzw. Öffnungszeiten gut kommuniziert werden. Schaut regelmäßig nach, ob das Licht noch brennt.
In eurem Ort gibt es sicherlich auch einige Menschen, die selbst keine Möglichkeit haben, das Licht abzuholen. Vor allem kranke oder ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, freuen sich sicherlich besonders über das Friedenslicht. Bietet in eurer Gemeinde an, das Friedenslicht bei diesen Menschen vorbeizubringen. Dazu könnt ihr auch eure Kirchengemeinde um Unterstützung bitten. So könnte das Gemeindebüro z.B. Adressen der Menschen sammeln, die den „Friedenslicht-Bringservice“ in Anspruch nehmen wollen.
Damit das Friedenslicht auch bei euren Sipplingen ankommt, könnt ihr einen Sippen-Staffellauf starten. Dazu müsst ihr nur festlegen, wie das Licht zu euch in den Stamm kommt und wer wem das Licht vorbeibringt. Dies könntet ihr in einer Gruppenstunde vorbereiten. Vielleicht habt ihr auch Lust, gemeinsam eine Kleinigkeit zu basteln oder zu backen, die ihr mit dem Friedenslicht an die Mitsipplinge weiterschenken könnt. So gibt es zumindest an der Haustür ein kleines Wiedersehen.